Nun habe ich den dritten Werkstattmeister konsultiert nach dem der Wagen immer noch nicht so läuft wie gewünscht, wie vor Monaten. Mit einem Mal hat er beim Anlassen gemuckelt, lief nicht Rund bis er warm war und hatte auch so keine Leistung mehr. Der erste Meister sagte : der Vergaser muß gewechselt werden, schwankender CO-Wert. Daraufhin den Vergaser ultraschallgereinigt und neue Dichtungen. Zusätzlich neue Kerzen, Kerzenstecker. Der zweite Meister hat einen neuen Unterbrecher eingebaut. Kurz zuvor ging es mit dem zischen am BKV los. Grundsätzlich war aber kaum eine Besserung zu merken. Ja, sagte er, der BKV ist defekt. Jetzt sprang der Wagen immer noch schlecht an, spurtete aber besser. Beim Bremsen ( Taunomatik ) ist das Fahrzeug fast ausgegangen. Da habe ich schnell auf "N" geschaltet bis die Ampel grün wurde oder es weiter ging. Heute war ich nun beim dritte Meister. Er macht auch Ami-Schlitten. Nach kurzer Beschreibung meines Problems meinte er nur : das ist der BKV. Der Vergaser zieht durch den defekt Nebenluft. Ich sollte mal den BKV abklemmen. Also ich in die Garage, Schlauch am BKV abgemacht und Blindstopfen rein. Und ... Angesprungen wie eine V1. Kein ruckeln und "aus gehen" beim bremsen. Klar, Bremsverhalten anders, kräftige Beine braucht man. Nun werde ich morgen den Kaltstart machen, mein Bauchgefühl sagt aber, das war die Ursache. Beim ersten Meister war noch kein zischen am BKV zu hören. Deshalb die schwankenden CO-Werte durch die Nebenluft. Der zweite Meister hätte die Zusammenhänge aber erkennen sollen.
Nun habe ich eine neue "Werkstatt des Vertrauens".
Ich gebe euch mal die Info was nach der Bestellung und Einbau eines neuen BKV so geschehen ist. 3 XX wenn alles wieder paletti ist. Es macht doch so viel Spaß mit so einem Fahrzeug zu crusen.
lieber ulf, ich denke auch, wie der ami meister, das ganze theater kommt vom defekten BKV; er bekommt dauernd falschluft; hast du schon einen bkv bestellt wo? ich hatte vor 2, 3, jahren auch das problem mit dem bkv, baute einen neuen ein von dietzel, seit damals ruhe; robert
dieses Glück hat nicht jeder. Ich bin daher von den Werkstätten abgekommen, da die nur ungern Oldies machen. Man braucht deutlich länger für die Diagnose und kann diese Gedankenarbeit nicht in voller Höhe abrechnen, da sich der Kunde beschwert. Wenngleich deine Darstellung so schlüssig klingt, kann ich mir vorstellen, dass es nicht einfach ist, auf diese Idee zu kommen. Aber ich bin auch kein KFZ'ler.
Mein Glück ist, bei mir im Dorf einen Herrn gefunden zu haben, der bei Ford auf den alten Kisten gelernt hat und im Bekanntenkreis gerne seinen ehemaligen Beruf zum Hobby macht. Aber auch dieses Glück hat kaum einer.
Und: du hast Recht - es macht so viel Spaß mit den alten Dingern...
ganz super, daß du den BKV bekommst, eine erholung für den p5 u. für dich/ du wirst sehen, maschine läuft da wieder gleichmässig ruhig u. der wagen bremst wieder; wieviel km hast du nach leipzig? der "neue" p5htc von olli ist dort/ ein traum; v.grüsse nach sachsen-anhalt, ehem. heimat der späteren zarin katharina II., geb. prinzessin v. anhalt-zerbst
prima, dass Du der Ursache auf die Spur gekommen bist. Hoffe für Dich, dass auch das Kaltstartverhalten hinterher wieder akzeptabel wird. Blöd, wenn halt wieder ein relativ teures Neuteil fällig ist. Dass die Händler mit ihren Preisen recht dicht beieinander liegen wundert mich nicht. Die stehen ja mitunter in gegenseitigem Kontakt und beziehen ihre Repro Teile auch aus denselben Quellen. Da es wohl keine originalen Bremskraftverstärker mehr gibt, stammen die Neuteile meines Wissens aus südamerikanischer Fertigung und werden mit einer gefrästen Adapterplatte versehen, damit die Anschraubpunkte passen. Zusätzlich muss das Gewinde am Ende der Druckstange modifiziert werden. Ein ganz schöner Aufwand, was das Teil nicht gerade preiswert macht.
das mit dem Kürzen ( anpassen ) der Gewindestange hatte ich gelesen. Denke trotzdem das es machbar ist. Ich werde mich melden wenn das Werk beendet ist und wie dann der Erfolg im Start - und Fahrverhalten ist. Danke für den Hinweis.
also ich hatte vor jahren von dietzel einen neuen bkv bekommen, musste da gar nichts adaptieren oder kürzen, passte alles auf anhieb; wie lãuft es mit deinem choker, vergaser? bei der automatik muß die maschine immer gleichmãssig laufen, bei zu viel gas oder herumspielerei lãuft für das getriebe die gefahr, daß die gãnge hineinknallen; bist du darauf gekommen, ist bei dir einmal die automatik gewechselt worden wegen der nicht artgerechten wãhlhebel einstellung? ein kollege meinte ja, daß zum schluß für den p5 eine verbesserte automatik zum einsatz kam; ich bin nur froh, daß ich mich mit einer automatik nicht herum ãrgern muß; freilich hat mir nun die neue kupplung alles zusammen bei eu 800.- gekostet/ muß nur schauen, daß bei meiner maklerei, nun neben der pension als kleinunternehmer, das geld wieder herein kommt; v. gr., robert, p5 htc
Hallo Robert, die Automatik macht mir keinen Ärger. Bei richtiger Fahrweise schaltet alles weich. Beschleunigen bis ca. 40 Km/h, an der Motordrehzahl höre ich schon - jetzt Gas weg - und butterweich hochgeschaltet, wieder leicht Gas geben. Bei ca. 60 km/h das gleiche. Unter 40 km/h schaltet der Kickdown vom 3. in den 2. Gang.
Klar, wenn ich Vollgas gebe dann ist das Hochschalten härter und nicht ruck frei, auch bei viel höheren Geschwindigkeiten. Aber ich habe ja Zeit. Das mit dem Getriebe wird dieser verbesserte Typ sein. Warum sonst ist die Schaltstellung anders? Ob dieses mal beim Vorgänger defekt gegangen ist weis ich nicht.
Wenn der BKV verbaut ist werde ich das mit dem Chock noch beobachten.
lieber ulf, fein, daß die automatik so schön schaltet; du machst es richtig, wenn er weiterschaltet, weg vom gas, daß er butterweich geht; siehst du ab und zu nach bei der automatik, daß er genug fluid drinnen hat? nur das alte fluid verwenden, zuerst alles durchschalten, dann auf n gehen, leerlauf ohne gas, stab heraus, prüfen/ keinen dreck hineinbringen; ich werde jetzt demnächst das ganze luftfilter gehäuse abbauen, dann über die nacht in benzinbad legen, dann mit druckluft von innen nach aussen durchblasen; habe keinen filtereinsatz;
der BKV ist gewechselt. Hat alles gut geklappt. Stange wurde gekürzt, Gewinde nachgeschnitten wie beschrieben. Und, der Wagen hat noch nie so gut gebremst wie jetzt. Habe mich beim ersten Bremsen erschrocken. Das Laufverhalten mit eingelegtem Gang ( Stellung D - Automatik ) auch an Kreuzungen bei ROT - Top. Kein "fast ausgehen" oder andere Macken. Alles in Allem - super.
Was etwas enttäuschend war, Bremsflüssigkeit im BKV führte zum defekt. Im Dezember wurde versucht ein neuen Dichtsatz im Hauptbremszylinder einzusetzen was misslang. Das Ding wurde nicht dicht. Hatte zuvor immer regelmäßig Bremsflüssigkeit nachgekippt, wusste das er undicht war und die "Suppe" lief am BKV runter und eben auch in den BKV. Das war für mich nicht ersichtlich. Das war schon so als ich den Wagen erworben habe. Dann wurde der Hauptbremszylinder in der Werkstatt gewechselt. Hier wurde übersehen das Bremsflüssigkeit im BKV war. Das werde ich mal den Werkstattmeister erzählen. Mal sehen ob er etwas Kulanz bei einer anderen Reparatur, wenn auch am anderen PKW der Familie, gewährt.
Trotzdem - der Wagen fährt super und das Geld was man da reinsteckt führt bei mir zur Freude.
an ulf, sachsen-anhalt, verdammter mist das mit dem undichten hauptbremszylinder; mir kommt so vor - alles gehõrt von den ganzen kfz-geschichten, daß die bremsflüssigkeit, welche schon ewig in den BKV rann, diesen auch ruiniert hat; die bremsflüssigkeit hat die membran des BKV zerfressen oder so ãhnlich; hãttest müssen sofort den hauptbremszylinder wechseln oder abdichten als du merktest, daß da fluid in den BKV lauft; hinten nach ist man immer gescheiter; v.gr.,
richtig, hinterher weis man immer mehr. Deshalb geben wir unsere Erlebnisse bzw. Erfahrungen weiter damit andere Mitglieder davon lernen und somit einen Schaden abwenden können.
bin jetzt echt neugierig, war auf dem neuen Bremskraftverstärker eigentlich eine Herstellerbezeichnung drauf, ob der von ATE ist? Und vielleicht noch eine Teilenummer?
Würde mich allerdings auch nicht wundern, wenn die Händler das unkenntlich machen, ist schließlich ihr Wissen und somit ihr Geschäft.
Ich hatte vor 12 Jahren übrigens auch eine Undichtigkeit am HBZ. Das hat glücklicherweise der TÜV Prüfer gesehen, dass ganz wenig Bremsflüssigkeit außen am Bremskraftverstärker runtergelaufen ist. Der hat mir vermutlich damals den Bremskraftverstärker gerettet.
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01.09.2017 20:19
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